Die Ultraschalltherapie – eine physikalische Methode, zugehörig der Elektrotherapie – wird bei uns in der Praxis angewendet, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und Schmerzen bei Patienten zu lindern. Aber auch bei der Behandlung von überschüssigen Körperfettdepots oder Zellulitis wird die Ultraschalltherapie bei uns in Moormerland eingesetzt.
Ultraschalltherapie bei welchen Krankheitsbildern effektiv anwenden?
Besonders Patienten mit Arthrose, Frakturen, Sehnen- oder Muskelverletzungen profitieren von der Ultraschalltherapie. Im Großen und ganzen kann man sagen, dass die Ultraschalltherapie bei folgenden Krankheiten und Beschwerden gut geeignet ist:
- Arthrose
- chronischen Schmerzen, aufgrund von Gelenkverschleiß (Hüfte, Knie, Schulter)
- Beschwerden an der Wirbelsäule
- Muskel- und Sehnenprobleme
- bei schlechter Heilung von Knochenbrüchen
- Weichteilverletzungen
- rheumatischen Erkrankungen
- u.v.m.
Um diese physikalische Methode effektiv anwenden zu können, muss sicher gestellt sein, dass der Physiotherapeut eine optimale Verbindung zwischen der Haut des Patienten und dem Schallkopf des Ultraschallgerätes herstellt. Hierfür wird ein spezielles Ultraschallgel auf die zu behandelnde Hautpartie aufgetragen. Dieses sogenannte „Koppelmedium“ dient dazu, die Energie des Ultraschallgeräts bestmöglich zu übertragen, sodass die betroffenen Gewebeschichten, erfolgreich durchdrungen werden können. Jedes Gewebe ist dabei unterschiedlich in seiner Dichte und Elastizität. Die Ultraschallwellen werden von den körpereigenen Gewebeschichten und -strukturen absorbiert. Es gibt hierbei den Gleichschall und Impulsschall. In beiden Fällen ist das Ziel, eine Reaktion der Organe, Gewebebereiche oder Knochen, bzw. Gelenke hervorzurufen. Man könnte es auch vereinfacht beschreiben, dass die Ultraschalltherapie ähnlich wie eine Massagetechnik wirkt. Spannend, dass so eine schonende und nahezu bedenkenlos einsetzbare Therapiemethode so effektiv und vielseitig in der Anwendung ist.
Ultraschallwellentherapie vermeiden
Manche Organe und Körpergewebeschichten reagieren sehr sensibel auf Ultraschallwellen. Sodass in diesen Fällen die Ultraschalltherapie hier nicht angewandt wird:
- Herzkrankheiten
- Krankheiten und Verletzungen am / im Gehirn
- Augenkrankheiten
- bösartige Tumore
- Implantate
- u.s.w
In der Regel ist die Ultraschalltherapie aber sehr gut verträglich, effektiv und Schmerz lindernd. Auch in der Sportmedizin erfreut sich diese physikalische Therapie großer Beliebtheit. Nicht selten erleiden Sportler jeden Alters Verletzungen, mit Folgen wie Schwellungen, Bewegungsbeeinträchtigungen oder akuten Schmerzen. Dank schonender Ultraschalltherapie werden die Beschwerden schnell gelindert und klingen frühzeitiger ab. Die Rehabilitationszeit verkürzt sich und der Sportler oder die Sportlerin ist schneller wieder leistungsfähig.